Kriegstrauma: Geflüchtete Familien in der Ukraine brauchen mehr denn je Ihre Hilfe

Eine Familie kämpft nach ihrer Flucht aus einer belagerten Stadt in Sarny mit Armut und Traumata.

4. November 2024

Vertrieben nach der Flucht vor den Schrecken des Krieges

Mehr als zwei Jahre nach Beginn des umfassenden Konflikts sind in der Ukraine immer noch Millionen Menschen innerhalb des Landes auf der Flucht.

Lesya und ihre Familie stammen aus Mariupol, einer strategisch wichtigen Hafenstadt in der Ukraine, die über 80 Tage lang belagert wurde.

„Wir lebten jeden Tag in Angst und Schrecken“, sagt sie. „Meine fünf Söhne haben viele Dinge gesehen, die kein Kind – und kein Mensch – jemals sehen oder erleben sollte.

Nach draußen zu gehen war sehr gefährlich. Es gab viele Verwundete, die keine Hilfe von Ärzten bekommen konnten. Wir kochten auf einem Holzfeuer und wuschen uns mit geschmolzenem Schnee.“

Fast 3,7 Millionen Menschen sind in der Ukraine zu Binnenflüchtlingen geworden, und 14,6 Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe.

Regelmäßige Unterstützung für geflüchtete Familien

Lesya und ihre Kinder konnten schließlich aus Mariupol fliehen und leben nun als Vertriebene in Sarny im Westen der Ukraine, wo sie mit „Mission ohne Grenzen“ in Kontakt kamen.

Lesya erzählt: „Durch unsere Erfahrungen sind wir andere Menschen geworden. Etwas in uns hat sich für immer verändert. Das Gefühl der Angst lässt uns nicht los. Die Fragen nach unserer Zukunft geben mir keine Ruhe.“

Dank großzügigen Spender hat „Mission ohne Grenzen“ begonnen, Flüchtlingsfamilien in der Ukraine in Sarny regelmäßig zu unterstützen, damit sie sich ein neues Leben aufbauen können.

Lesya sagt: „Wir erhalten Lebensmittelpakete, Hygieneartikel, Schreibwaren, Kleidung und Schuhe von ‚Mission ohne Grenzen‘. Das sind grundlegende Dinge des täglichen Bedarfs, und ich bin so dankbar dafür.“

An vorderster Front für Familien in Not

Mitarbeiter Sergiy sagt: „Lesya trägt die ganze Familie auf ihren Schultern. Sie ist erschöpft und hat keine Reserven mehr. Der Vater ist an der Front. Lesya lebte in der Hoffnung auf die Rückkehr ihres Mannes, aber diese Hoffnung schwindet, da es keine Anzeichen für ein Ende des Krieges gibt.

Ich bin froh, dass wir als Christen und die Mission an vorderster Front stehen, um Menschen zu helfen.“

Spenden Sie jetzt und unterstützen Sie gemeinsam mit uns Familien in der Ukraine, die mit Traumata und Armut zu kämpfen haben.