Sichere Räume schaffen: Hier können sich Kinder trotz Armut entfalten
Ein Kind aus gewalttätigem Umfeld findet Freundschaft und Unterstützung im Patenschaftszentrum.4. November 2024

„Wir hatten die ganze Zeit Angst“
Elenuta (15), die in Cantemir in Moldawien lebt, trägt noch immer die Narben schrecklicher Erlebnisse aus ihrer Kindheit.
Ihre Eltern ließen sich scheiden, als sie 10 war, und seitdem hat sie ihren Vater nicht mehr gesehen. Dennoch ist in ihren Augen noch immer Angst zu sehen, wenn sie an die schwierigen Zeiten denkt, die ihre Familie durchgemacht hat.
Elenuta sagt: „Mein Vater war meistens betrunken und hat sich über alles geärgert. Wir hatten die ganze Zeit Angst. Er hat unsere Mutter geschlagen und ihr wehgetan.“
Alkoholismus und häusliche Gewalt sind in Moldawien weit verbreitet, wo jeder vierte Todesfall mit Alkoholmissbrauch in Verbindung steht.
Moldawien gehört zu den Ländern mit dem höchsten Alkoholkonsum weltweit und der höchsten Sterblichkeitsrate im Zusammenhang mit Alkoholkonsum.
Ein sicherer Ort dank Nachmittagsbetreuung
In der Schule fühlt sich Elenuta unzulänglich und isoliert.
Sie erzählt: „Wenn ich in der Schule war, ignorierten mich meine Klassenkameraden. Ich hatte keine Freunde.“

Für Elenuta änderte sich alles, als sie zur Nachmittagsbetreuung von „Mission ohne Grenzen“ eingeladen wurde. Dank ihres Paten fand sie hier im Gemeindezentrum einen sicheren Ort: einen Ort ohne Angst, an dem sie stattdessen Akzeptanz, Unterstützung und Liebe fand.
„Es war wie eine andere Welt“, sagt sie. „Alle waren sehr freundlich. Mein Bruder und ich bekamen eine warme Mahlzeit, wir machten unsere Hausaufgaben, wir spielten dort.“
„Hier fühle ich mich wie zu Hause“
„Als ich anfing, ins Zentrum zu kommen, schienen meine Probleme kleiner zu werden, und ich bekam Hilfe bei meinen Schulaufgaben“, sagt Elenuta glücklich. „Wir sprechen sogar darüber, welche Berufe wir ausüben könnten. Die Betreuer hier haben mir geholfen, ein Ziel zu finden, mich zu konzentrieren und Mathematik zu lieben.
Hier fühle ich mich wie zu Hause und habe viele neue Freunde. Wir verbringen Zeit miteinander, essen zusammen, machen unsere Hausaufgaben und helfen uns gegenseitig.“

Elenuta, die einst unter der Last ihrer Probleme zu Hause litt, ist dank einer Kinderpatenschaft nun ein selbstbewusster und glücklicher Teenager.
Kinder, die in benachteiligten Gemeinden in Moldawien leben, brauchen einen sicheren Ort, an dem sie aufwachsen und lernen können – und glücklicherweise hat Elenuta genau das gefunden.
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