Positive Entwicklungen: So unterstützen Sozialarbeiter Familien in Bulgarien
Eine junge Roma-Familie bewältigt mit der Unterstützung lokaler Mitarbeiter Herausforderungen.20. November 2024

Nie genug Geld: Hohe Arbeitslosigkeit unter Roma
„Es gab nie genug Geld. Unser Leben war von Entbehrungen geprägt.“
Wie viele junge Roma-Mädchen, die in Bulgarien in Armut aufwachsen, glaubte Nasca, dass eine Heirat ihre Probleme lösen würde.
„Als es nur mein Mann und ich waren, kamen wir gut zurecht“, sagt Nasca. „Aber als wir unsere beiden Jungen bekamen, wurde es schwieriger. Die Strom- und Wasserrechnungen stiegen, und wir konnten nicht alles bezahlen.“
Die Arbeitslosigkeit ist hoch in der Roma-Gemeinschaft, in der Nasca und Mario leben. Mario nahm zwar gerne jede Arbeit an, die er finden konnte, sei es Holz hacken oder Unkraut jäten, aber aufgrund seines geringen Lohns hatten sie immer zu kämpfen.
In Bulgarien sind 86 % der Roma-Familien von Armut bedroht, verglichen mit 22 % der Gesamtbevölkerung.

Emotionale und geistliche Fürsorge
Die junge Familie wurde in das Familienpatenschaftsprogramm von „Mission ohne Grenzen“ aufgenommen. Neben regelmäßiger materieller Unterstützung gibt Spaska, Mitarbeiterin von Mission ohne Grenzen und Sozialarbeiterin des Familienpatenschaftsprogramms, dem Paar und seinen kleinen Kindern die geistliche und emotionale Unterstützung, die sie brauchen.
Die Familiensozialarbeiter sind für den Wandel von entscheidender Bedeutung. Als lokale Mitarbeiter verstehen sie die Probleme, mit denen Familien konfrontiert sind, und kennen die Gemeinden, in denen sie leben. Ihre kontinuierliche emotionale Unterstützung verbessert das Wohlbefinden der Familien, gibt ihnen Mut und Hoffnung und holt sie aus ihrer Isolation heraus.
Mario erzählt: „Anfangs waren wir sehr skeptisch, weil wir uns immer auf uns selbst verlassen haben, aber als wir das erste Lebensmittelpaket erhielten, fühlten wir uns wirklich umsorgt und viel sicherer.“
Nasca ergänzt: „Mein Mann und ich hatten viele Probleme miteinander, aber Spaska erzählte uns, was in der Bibel steht, und gab uns Ratschläge. Unsere Beziehung ist jetzt wirklich stabil. Spaska ist meine Psychologin. Sie kennt mich und versteht mich sehr gut.“
Der Traum von finanzieller Sicherheit
Nasca, Mario und ihre Kinder stehen erst am Anfang ihrer Patenschaft – und haben noch einen langen Weg vor sich, bis sie ohne Unterstützung gut zurechtkommen. Dank der großzügigen Paten nehmen sich die Mitarbeiter jedoch Zeit für jede Familie, um eine dauerhafte positive Veränderung zu gewährleisten. Beziehungen sind entscheidend, und Sozialarbeiter wie Spaska bauen Vertrauen auf und bieten Ratschläge. So helfen sie Familien dabei, die Herausforderungen zu meistern, denen sie gegenüberstehen, und die Ressourcen zu sichern, die sie für eine bessere Zukunft benötigen.
Nasca sagt: „Mein Mann und ich träumen davon, finanziell stabil zu sein. Trotz unserer Schwierigkeiten im Leben habe ich dank Gott bereits einige meiner Träume wahr werden sehen. Gott hat Menschen wie Spaska in unser Leben gebracht, um uns die Augen zu öffnen und uns zu zeigen, dass es Licht und Hoffnung in dieser dunklen Welt gibt.“
Helfen Sie einer Familie wie der von Nasca, lebensverändernde Schritte in Richtung einer nachhaltigen Zukunft zu unternehmen. Übernehmen Sie jetzt eine Patenschaft.